Deutsche Pinscher

Watson

Erzählt von Antje Quehl
über ihren Deutschen Pinscherrüden "Watson vom Robinienhof"

 

Gestern wurde ich mal wieder daran erinnert, dass wir unseren kleinen Rabauken von Ihnen haben. :-)Herr und Frau B. riefen an und wollten sich gerne mal unseren Watson ansehen und Dokumentationen hören :-) Nun ja - als sie dann kamen, hat unser Wildfang in seiner Begrüßungsfreude erstmal die kleine Tochter umgeschubst, die dann mitsamt einer großen Topfpflanze zu Boden ging. Aber es ist nichts passiert und der Kleinen schien diese "Attacke" auch nicht groß was auszumachen. Dieses Begrüßungsgehüpfe haben wir Watson bis heute nicht abgewöhnen können, weil fast alle erst mal ganz begeistert mit unserem Hund spielen, selbst wenn ich sie drum bitte, Watson zu ignorieren, bis er sich beruhigt hat. Watson findet das natürlich klasse.:-)
Immer noch "prukele" ich an meinem Mann herum, weil ich so gern einen zweiten Pinscher hätte. Aber er lässt sich zu meinem und sicher auch zu Watsons Bedauern nicht erweichen.
Watson macht uns nach wie vor viel Freude und, wenn er eine offene Tür erwischt und grad keiner hinschaut, auch ein bisschen Sorgen. Denn dann entwischt er und läuft erst mal zu Pingels rüber, um zu schauen, ob seine Freundin Asja (eine Schäferhündin) da ist. Ist sie nicht da, geht er ein Häuschen weiter zu Gees auf eine kleine freundschaftliche Balgerei mit Dusty (ein Collierüde), weiter geht's vorbei an Drekers miesepetrigen Wachhunden, eine kleine Runde um die Kugelbreite (die Straße hinter unserem Haus) und dann von hinten auf Gees Baggergelände. (Weiter weg läuft er Gott sei Dank nicht - mmmmh oder zumindest bislang noch nicht.) Die Nase immer dicht am Boden - "hier ist doch bestimmt etwas, das ich jagen oder ausbuddeln kann". Anfangs hab ich versucht, ihn wieder einzufangen, denn einmal entwischt kann unser Hund plötzlich nicht mehr hören. Das ist seltsamerweise nur so, wenn er heimlich entwischt ist. Wenn ich ihn beim Spazieren gehen ableine, kommt er, wenn ich rufe - zwar nicht wie der Blitz - aber er kommt. Ich nenne das "zeitnahes" Gehorchen. :-) Nach spätestens 2 Stunden steht unser Hund dann freudestrahlend, staubig und manchmal auch stinkend wieder in der Tür. Meistens hängen ihm noch Gräser zwischen den Zähnen vom Rausreißen diverser Grasbüschel, wenn's mit den Pfoten nicht schnell genug geht. Ein Anblick zum "Piepen". Ich bin froh, dass diese Ausflüge nicht oft vorkommen, denn hier im Gewerbegebiet ist doch eine Menge Verkehr. Übrigens haben unsere Nachbarn gefragt, ob wir unseren Hund zum Wolf umerziehen. Abends so gegen 21:00 Uhr darf Watson nochmal in den Garten und er hat sich angewöhnt hinten auf dem Hang zu stehen und ein bißchen zu heulen - nicht lange - aber laut. Hört sich immer an, wie ein ganz großer :-); von irgendwo, gaaaaanz weit weg, kann man leise die geheulte Antwort eines anderen Hundes hören. In dem Falle gut, dass wir nur wenige Nachbarn haben. :-) Und weil Watson immer nur kurz heult, hat sich noch keiner beschwert.

 

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